Schießausbildung ist das Vermitteln von Fähigkeiten zur Handhabungssicherheit, Treffsicherheit und Handlungssicherheit mit Schusswaffen. Wie viele Ausbildungsstunden nötig sind.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass rund 8 Ausbildungsstunden notwendig sind, um die grundlegenden Fertigkeiten zum sicheren Umgang mit Schusswaffen zu lernen.
Nach diesen acht Stunden sollte ein Neuling auf jeder Schießanlage oder Sportverein einen Range Check bzw. eine Sicherheitsüberprüfung locker bestehen können.
Die dafür notwendigen Fertigkeiten beinhalten die Themengebiete fundamentale Handhabung von Schusswaffen, grundlegende Präzision, Holstertechnik, Ersatzmagazine und Hemmungsdrills.
Handhabung
Die fundamentale Handhabung befasst sich mit elementaren Techniken zum Griff und zur Arm- und Körperhaltung, Anschlag, Visierbild und Abzugstechnik im trockenen und im scharfen Schuss.
Präzision
Die grundlegende Präzision stellt sicher, dass aus kurzen und mittleren Distanzen bis 10m ohne Stress zumindest ein A4-Blatt getroffen werden kann. Wichtig sind dabei Visierbild und Abzugstechnik. Eine laufende Trefferbildanalyse ermöglicht die sofortige Rückmeldung, wie die Präzision verbessert werden kann. Sei es durch Anpassung des Griffbildes, Abzugstechnik, Visierbildkorrektur, usw. Denn oft liegt nur ein kleiner Fehler vor, der vor allem in der Anfangsphase leicht behoben werden kann.
Holster
Holstertechnik ist unbedingt notwendig, da beim dynamischen Schießen geladene Waffen nie abgelegt werden. (Übrigens werden selbst ungeladene Waffen nicht gerne abgelegt, da es auch keinen Grund dafür gibt.) Deshalb ist der korrekte Umgang bzw. die Nutzung eines Holsters unumgänglich. Behandelt werden Themen wie die unterschiedlichen Holstertypen und Unterschiede und deren Anwendungsbereiche mit Vor- und Nachteilen. Ziel ist ein flüssiges und rasches Ziehen der Waffe und sicheres Zurück-Holstern nach Beendigung des Schießdrills samt Waffencheck (Sicherstellen der Feuerbereitschaft)
Ersatzmagazine
Ersatzmagazine sind sowohl beim sportlichen, jagdlichen oder Verteidigungsschießen notwendig. Insofern ist das sichere und rasche Nachladen von essentieller Bedeutung, um wieder Feuerbereitschaft herstellen zu können. Für Beginner ist es dienlich, eine korrekte Technik anzulernen und zu festigen, um über diese Fähigkeit zu verfügen.
Hemmungen
Als wird Hemmung ein Zustand der Schusswaffe definiert, bei dem nicht weiter gefeuert werden kann. Die Ursachen einer Hemmung können vielfältig sein, wobei häufig ein kleiner Handhabungsfehler des Schützen die Wurzel allen Übels ist. Eine Hemmung verursacht vor allem bei Anfängern einen Moment der Unsicherheit, da der Schütze oder die Schützin nicht durchschaut, was gerade passiert ist und warum die Waffe nicht geschossen hat. Diese Unsicherheit führt oft zu falschen und teils gefährlichen Handhabungen, obwohl Hemmungen in der Regel ganz einfach begegnet werden kann. Man unterscheidet grundsätzlich offene und geschlossene Hemmungen. Beide können leicht identifiziert werden, wobei zur Behebung lediglich einige wenige Handgriffe nötig sind, um die Feuerbereitschaft wieder herzustellen.
Da Hemmungen oft gerade am Beginn einer Schützenkarriere vorkommen, ist es sinnvoll, sich dieser ebenfalls ganz am Anfang der Ausbildung anzunehmen.
Viele Methoden
Auch wenn nicht alle Straßen nach Rom führen, tun es doch viele: Wie bei vielen anderen Sportarten führen auch beim Schießen mehrere Methoden zum Erfolg. Bei der Schießausbildung vertreten wir von Edelweiss Adventure zum Beispiel insbesondere für Beginner zwar eine Lehrmeinung. Diese soll den gewünschten Erfolg bringen und dem Anfänger oder der Anfängerin ein brauchbares Rüstzeug geben. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass es sich dabei um “EINE Methode” und nicht “DIE Methode” handelt. Dementsprechend gehen wir bei Trainings und fortgeschrittenen Lehrgängen sowie Workshops auf verschiedenste Methoden bzw. Techniken zu einzelnen Teilbereichen ein.
Die grundlegende Schießausbildung in 8 Stunden bei Edelweiss Adventure: