Es geht darum in schwierigen Situationen eine schnelle und schlagkräftige Antwort parat zu haben, um souverän die Kontrolle zu behalten oder sich sicher aus der Affäre ziehen zu können. Verbale Selbstverteidigung ist für den allgemeinen Alltag ungemein nützlich und körperliche Selbstverteidigung nur das allerletzte Mittel.
Ein Workshop mit viel Witz und Charme und gleichzeitig perfekt für die waffenlose Selbstverteidigung. In gefährlichen Situationen, die meist von Männern ausgehen, herrscht oft ein rauer Umgangston. Unsicherheiten oder einfacher Übermut werden durch eine untergriffige Art überkompensiert. Meist handelt es sich dabei um einfache Dominanzversuche, um den eigenen Selbstwert, insbesondere in der Gruppe, aufrecht zu erhalten.
Gewinnt der Angreifer dadurch Oberhand passiert es oft, dass die Situation schnell weiter eskaliert und zunehmend bedrohlicher wird. Der oder die Betroffene rutscht in die Rolle eines Opfers, wo es richtig gefährlich werden kann. Diese Situationen wird vor allem von Frauen meistens als extrem unangenehm empfunden und sie treten den Rückzug an. Der Angreifer lässt jedoch genau dann nicht ab und baut zunehmend Druck auf und klettert automatisch auf der Eskalationsstufe nach oben.
Neben dem Rückzug gibt es aber noch viele andere Handlungsoptionen, zum Beispiel Gleiches mit Gleichem vergelten, wenn auch nicht auf demselben Niveau. Dafür ist es hilfreich, die Rituale und Handlungsweisen dieser Angreifer zu verstehen, die Deutungshoheit zu erlangen, den eigenen Wert zu kennen und Kommunikationsstrategien zu erlernen, mit denen man solche Verbalangriffe souverän lenkt und entweder gekonnt aus Machtspielchen aussteigt, oder sie, wenn frau das will, gewinnt.
Und letztendlich geht es darum, schnell und kontrolliert einer gefährlichen Bedrohungslage unbeschadet zu entkommen.
Zielgruppe:
Dieser Workshop richtet sich an Frauen und Männer, die Ihre Schlagfertigkeit zum Zweck des Selbstschutzes und der Selbstverteidigung steigern wollen.
Workshop Ziele
+ Frauen und Männer lernen hinter die Fassaden eines Angreifers zu blicken und sich in diesen Domänen zu behaupten.
+ Sie lernen einerseits, dass die Deutungshoheit immer bei ihnen liegt, absichtliches Missverstehen und Überhören, Umdeuten und andererseits auch, Grenzen zu setzen
+ und Machtspiele zu erkennen, auszusteigen oder sie zu gewinnen.
+ All das mit einem Augenzwinkern abseits aller politisch korrekten Regeln.
Wichtig ist – Es handelt sich um KEINEN klassischen Selbstverteidigungskurs mit Handtechniken. Die körperliche Selbstverteidigung spielt in diesem Workshop keine Rolle.
Dauer und Methoden
Melanie Berger – Konfliktmanagementexpertin und Andreas Steindl – Selbstschutz und Krisenvorsorgeexperte führen in praktischer und gleichzeitig unterhaltsamer Manier durch den Workshop
rd. 6h inkl. Mittagspause und Verpflegung
Theorieinput, Gruppenarbeiten und Rollenspiele
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